MUSIKALISCHE LEITUNG
Jazzgitarrist Axel Fischbacher, 1956 in Lübeck geboren, zählt schon lange zu den Spitzensolisten der europäischen Szene. Zu Beginn seiner Karriere noch oft als Sideman diverser Rock- und Popkünstler beschäftigt, wendete er sich schnell und exklusiv dem Jazz zu – Fischbacher beherrscht alle Spielarten dieses Genres von Bebop über Jazzrock bis hin zum Blues und verbindet sie zu seinem ganz eigenen, charakteristischen Sound.
Er spielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Tourneen in Europa, Kanada und den USA und tritt auf den meisten namhaften Jazzfestivals auf. Er veröffentlicht elf Alben als Bandleader (aktuelles Projekt: Axel Fischbacher Trio, „
THE LONDON SESSION", direct-to-disc Recording in den Abbey Road Studios London), wirkt bei über 50 Tonträgeraufnahmen mit und spielt mit zeitgenössischen Jazzgrößen wie Danny Gottlieb, Mark Egan, Adam Nussbaum, Ohad Talmor, Marc Johnson, Michael Urbaniak, Joe Haider, Barney Willen, Steve Grossman, Curt Cress, Stu Goldberg, Hermeto Pascoal und Ronnie Burrage.
Axel Fischbacher ist einer der Initiatoren und künstlerischer Leiter der Konzertreihe Blue Monday, sowie der
Jazzattack (Krefeld), sowie Dozent beim Jazzworkshop Lübeck
.
Fischbacher arbeitet abwechselnd in New York, Kanada und vielen Ländern Europas, lebte in Spanien, Österreich, der Schweiz und aktuell in Nordrhein-Westfalen.
Matthias Bergmann (geb. 1972 in Emden) kam 1997 nach seinem Studium am Conservatorium Hilversum / NL nach Köln. Er leitet dort seine eigene Band mit Claudius Valk, Hanno Busch, Hendrik Soll, Cord Heineking und Jens Düppe mit der er die vielbeachteten CDs „All the Light“ (2015,Float Music) und „Still Time“ (2007, jazz4ever) veröffentlicht hat. Zudem spielt er regelmäßig in Duo Besetzungen mit Clemens Orth (piano) und Oliver Schroer (Kirchenorgel) und ist als Co-Leader in Projekten mit den Saxophonisten Marcus Bartelt und Paul Heller sowie der norddeutschen Latinjazz Band Tin Tin Deo zu hören. Als vielgefragter Sideman wirkt er auf inzwischen über 60 CD Produktionen von z.B. Axel Fischbacher, Andreas Schnermann, Frank Sackenheim, Sebastian Boehlen oder Francois de Ribaupierre mit und gastierte auf zahllosen Tourneen u.a. mit dem Florian Ross Sextett in Indien und Mexiko und mit der Christoph Eidens Band in China. Ab 1998 zählte er zur Stammbesetzung in Peter Herbolzheimers legendärer Rhythm Combination & Brass und ist heute festes Mitglied im Cologne Contemporary Jazz Orchestra sowie in Caroline Thons Thoneline Orchestra. Neben seiner Unterrichtstätigkeit als Trompetendozent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und der Glen Buschmann Jazzakademie Dortmund gibt er europaweit Workshops für Trompete, Improvisation, Combospiel und Bigband und ist seit 2022 einer der künstlerischen Leiter der Konzertreihen Blue Monday (Hilden).
Der Bassist und Komponist André Nendza gehört durch seine kontinuierliche Arbeit sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte (A.tronic, Duo mit Inga Lühning, Tria Lingvo, Canvas) als auch als gefragter Sideman (u. a. Philipp van Endert Trio, Christian Pabst Trio, Mathias Haus) zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. Nendza studierte an der Hochschule der Künste, Hilversum (NL) und an der Jazzabteilung der Musikhochschule Köln (Diplom 1997). Der Bassist arbeitete live und/oder im Studio mit Musikern wie Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick Margitza, Paolo Fresu, Dominique Pifarély, Charlie Mariano, Mike Walker, Adrian Mears, Philip Catherine, Christoph Spendel, Olaf Kübler, Stefan Bauer, Dave Pike, Rob van den Broeck, Marc Bassey, Rudi Mahall, Angelika Niescier, Eivind Aarset, Gabriele Hasler, Céline Rudolph, Thomas Heberer, Pablo Held, Tom van der Geld, DJ Illvibe, Ramesh Shotham, Jasper Blom, Zoltan Lantos, Michal Cohen. Nendzas Bassspiel ist auf über 80 Tonträgern (davon 14 unter eigenem Namen) sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-Mitschnitte dokumentiert worden. Features in allen relevanten deutschen „Jazzmedien“. Eigenes Label „Jazzsick records“ mit Philipp van Endert. André Nendza hat unzählige Konzerte im In- und Ausland gegeben. So spielte er bei den Leverkusener Jazztagen, Jazzfest Berlin, Festival Moers, Enjoy Jazz, Jazzfestival Viersen, Jazzrally Düsseldorf, Just Music Wiesbaden, Jazz in Eberswalde, Ingolstädter Jazztage, Jazzfestival Saarbrücken, Jazztage Greiz, Jazzfrühling Kempten, Hildener Jazztage, Festival „Sax-No end“ und „Winterjazz“ im Stadtgarten Köln, Jazzfestival Stuttgart, Festival Besançon (F), Lille (F), Festival Ankara (TÜ), Rejkjavik (IS) und dem Jazzfestival The Hague (NL). Tour durch GB 2018/19 mit Tria Lingvo & Mike Walker.1997 wurde Nendza dann mit dem Kulturförderpreis der Sparkassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2009 konnte sich das Duo Angelika Niescier & André Nendza für das Finale des “Neuen Deutschen Jazzpreises” qualifizieren. 2012 erhält Nendza den ECHOJAZZ in der Kategorie „Bass, national“ für sein Album „Rooms restored“. 2014 gewinnt er mit „Tria Lingvo" das Finale des „Neuen Deutschen Jazzpreises”. Zwischen 2007-2011 schrieb Nendza regelmäßig für „Blogthing“, den online-Blog der Zeitschrift „Jazzthing“. André Nendza ist auch als Pädagoge präsent: so leitet er seit 1997 das „Vorstudium Jazz“ der „Offenen Jazz Haus Schule“, Köln. Darüber hinaus unterrichtete Nendza als Workshop-Dozent an den Musikhochschulen Frankfurt, Arnheim (NL), Indianapolis (USA), Dresden, Guildhall (GB), Salford University Manchester (GB) sowie an der „Summer Jazz School“ in Edinburgh. An der Design-Hochschule „KISD" in Köln entwickelte er musikalische Spezial-Projekte für Designer. Zudem gehört er zum festen Dozententeam des Kurses „jazzemble” in der Akademie Remscheid und ist seit 2022 einer der künstlerischen Leiter der Konzertreihen „Blue Monday“ (Hilden).
Der gebürtige „Schwarzwälder“ aus St. Georgen, geb. am 11.02.1958 lebt seit mehr 40 Jahren in NRW. In die Landeshauptstadt zog es ihn durch ein Engagement im Düsseldorfer „Kommödchen“. Dort war er 3 Jahre festes Ensemblemitglied.
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann studierte er an der Swiss Jazz School bei Billy Brooks.
Er ist ein sehr erfahrener Musiker und arbeitete u.a. mit Silvia Droste, Kristin Korb (USA), Jon Davis (USA) , Stefan Bauer, Bernie Senensky, Jack van Poll, John Goldsby ( WDR Big Band), Lydia van Dam, Matthias Nadolny, André Nendza, Jörg Siebenhaar, Martin Wind, John Marshall (WDR Big Band), Peter Weniger, Axel Fischbacher, Dieter Greifenberg, Peter Fessler, Klaus Osterloh ( WDR Big Band), Joachim Schönecker , Christoph Grab, Norbert Gottschalk, Martin Sasse, Henning Gailing, Greetje Kauffeld, Rolf Römer, Brenda Boykin, Stefan Werni, Sabine Kühlich, Inga Lühning, Manfred Billmann, Gerd Dudek, Konstantin Wienstroer, Marcus Wienstroer, u.v.a. zusammen. Zahlreiche CD - TV - Funkproduktionen dokumentieren dies.
Außerdem war er Drummer der Europaproduktion des Musicals „Hair", begleitete große Varietékünstler im Tigerpalast Frankfurt und begleitete Produktionen im Schillertheater NRW und am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Bis Mai 2011 war er für 12 Jahre verantwortlich für die Programmgestaltung in der Jazzschmiede Düsseldorf und eines der Gründungsmitglieder des Vereins „Jazz in Düsseldorf e.V.“ Seit 2004 ist er auch im Vorstand des Vereins.
26 Jahre war Peter Baumgärtner Mitinhaber der Eventmanagement Agentur Sensitive Colours und dort u.a. für die Organisation und Abwicklung von Firmenevents zuständig. (u.a. Evonik, Volksfürsorge, Siemens, PCC, Porsche, Microsoft).
Parallel zu den Firmenevents hatte Peter Baumgärtner 1996 die Idee in Hilden jährlich ein Jazzfestival zu veranstalten. Dieses Festival hat mittlerweile in der Festivallandschaft Deutschlands einen hervorragenden Ruf und ist fester Bestandteil des Jazzgeschehens in Deutschland.
Der Name „
Hildener Jazztage“ ist zur Marke geworden und für die Reputation der Stadt Hilden als Kunststadt mittlerweile von exorbitanter Bedeutung. Die Hildener Jazztage gehören mittlerweile zu den wichtigsten Jazzfestivals in NRW und werden auch vom Land NRW jährlich gefördert.
Seit 2022 ist Peter Baumgärtner außerdem einer der künstlerischen Leiter der Konzertreihen „Blue Monday“ (Hilden).